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DÄ BÖÖGG BRÄNNT NÖD – vom Winde verweht!

29. April 2024

Was für ein Tag am Sechseläuten:

Alle Züricher freuten sich schon auf die Schweizer Tradition, bei der beim größten Zürcher Frühlingsfest der „Blögg“ verbrannt wird, während die zünftigen Zunftreiter um ihn herumreiten. Mit diesem Akt wird der böse Winter symbolisch verabschiedet, jedes Jahr am dritten Montag des Monats April.

Der Name des Fests „Sechseläuten“ erinnert daran, dass die zweitgrößte Glocke des Großmünsters im 16. Jahrhundert ab dem ersten Montag nach der Tagundnachtgleiche um sechs Uhr den im Sommerhalbjahr gültigen Feierabend verkündete. Im Winterhalbjahr war Arbeitsschluss abends um fünf Uhr.

Dieses Jahr mussten die Züricher jedoch darauf verzichten: der Wind, der herrschte, war so stark, dass Stadtverwaltung und Sicherheitspersonal wegen erhöhter Gefahr des Funkenflugs das Verbrennen stoppen mussten. Ob der Winter deshalb noch ein wenig länger bleibt, ist abzuwarten.

Tröstliche Meldung dazu: Das Blöög-Verbrennen wird nachgeholt! Am 22.06. wird Heiden im Appenzeller Land ins Zentrum des Interesses rücken. Gemeinsam mit der Stadt Zürich beschlossen die Stadtoberhäupter, das Fest hier stattfinden zu lassen, und den Winter eben etwas später auszutreiben.

Wir freuen uns darauf!

sechselaeuten